Mittwoch, 2. März 2011

mal was anderes...

nach dem einem Heut meist die Zeit oder das Empfinden für die wirklich schönen Dinge fehlt, hab ich beschlossen ab und an mal ein Gedicht zu posten, was mir gefällt.

so starten wir dann mit einem Stück aus Frankenstein, von Mary W. Shelley

Zur Nacht vergiftet uns ein Traum den Schlummer.
Den Tag verdirbt ein unbedachtes Wort.
Wir fühlen, rätseln, denken; tragen Kummer
und scheuchen ihn mit einem Lachen fort.

Uns gilt es gleich: Ob Freuden oder Sorgen,
Vielleicht sind wir noch heut davon befreit.
Nie gleicht des Menschen Gestern seinem Morgen:
Bestand hat einzig die Vergänglichkeit.

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